Milchstau während der stillzeit: Tipps zum behandeln
Was kann man gegen einen Milchstau tun?
Um einen Milchstau zu bekämpfen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Du ergreifen kannst.
Brust entleeren & dabei massieren
Eine wichtige Methode ist, die Brust regelmäßig zu entleeren, um das Drüsengewebe zu entlasten.
Das bedeutet, dass Du Dein Baby häufig anlegen solltest (etwa alle sechs Stunden). Wenn du mehr Milch hast, als dein Baby trinken kann, solltest du die übervolle Brust oder die einzelnen Knoten nach dem Stillen manuell ausstreichen. Dies kannst du tun, indem du die Brust sanft in Richtung Warze massierst, z.B. unter der warmen Dusche.
Die Anwendung unseres Brustmassagegeräts mit Vibration und Wärmefunktion ist dabei genau richtig und kann von großer Hilfe werden. Das Brustmassagegerät kann dabei helfen, die Milchproduktion anzuregen, die Durchblutung der Brust zu fördern und die Entspannung der Muskeln zu unterstützen. Die Wärme hilft dabei, die Milchbahnen zu öffnen und den Milchfluss zu fördern, während die Vibrationen dazu beitragen, die Milch aus den Milchdrüsen zu pressen.
Du kannst auch eine Milchpumpe verwenden, um die überschüssige Milch abzupumpen.
Richtige Stillmethode
Ein weiterer wichtiger Schritt ist, die richtige Stillmethode anzuwenden. Du solltest darauf achten, dass dein Baby immer zuerst an der Brust angelegt wird, an der es bei der vorherigen Stillmahlzeit zuletzt getrunken hat. Die betroffene Brust muss gut geleert werden. Hierbei kann die richtige Position des Babys den Milchfluss fördern: Das Kinn des Babys sollte auf die betroffene Stelle der Brust zeigen. Diese wird durch die Saugbewegungen massiert und die Milch fließt leichter ab. Manchmal sind hierfür ungewöhnliche Haltungen erforderlich, deshalb empfehle ich, eine erfahrene Hebamme zu konsultieren.
Was hilft noch bei der Behandlung von einem Milchstau?
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, um einen Milchstau zu behandeln.
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Abkülung: Nach dem Stillen, kannst du kühlende Umschläge für ca. 20 Minuten auflegen, wie zum Beispiel unsere Gel Pads von mammavibes, um die Schmerzen zu lindern.
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Ruhe: Es ist auch wichtig, in der Stillzeit Stress zu vermeiden oder gezielt Entspannung zu suchen, z.B. mit Entspannungsmethoden, Nacken- oder Rückenmassagen.
Sollten die Beschwerden weiterhin bestehen, starke Schmerzen oder zusätzliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten, solltest Du umgehend einen Arzt oder eine erfahrene Hebamme kontaktieren.